Des Menschen Wolf

ZEIT-Dossier: Ein Raubtier kehrt nach Deutschland zurück – und bringt alle gegeneinander auf. Jäger gegen Tierschützer, Umweltfreunde gegen Bauern.

Die Scheiße liegt auf 51 Grad 66 Minuten nördlicher Breite und 14 Grad 9 Minuten östlicher Länge. Sie glänzt.
»Oh Mann, ist der frisch!«, ruft Detlev leise und hockt sich nah an den Haufen, pikt behutsam mit einem Zweig hinein, hebt ihn leicht an, lässt ihn wieder in die Ausgangslage sinken, nestelt mit der anderen Hand den Zollstock aus dem Rucksack. Ruft, jetzt lauter: »Mann, so einen frischen hatten wir noch nie!« Er sucht Corinnas Augen, die Augen seiner Frau, seine Liebe seit 26 Jahren. Beide strahlen im stillen Glück.

»Da sieht man Knochensplitter«, sagt er. »Und hier, Fellreste. Helles Fell. Reh, denke ich mal. Was sagst du?«

Corinna hält noch Klara und Jason an den Zehnmeterleinen, den rotblonden Hühnerhund und den mehrfach an den Hüften operierten Boxer. Damit sie nicht in den Fund springen, geht Corinna ein paar Schritte abseits an den Wegesrand, löst erst dort die Karabiner, lässt die Hunde los, was sie in einem deutschen Wald nicht dürfte, aber in stillem Widerstand tut. Sie hockt sich schnell zu ihrem Mann auf den Weg, um mit ihm den Haufen abzuschirmen.

»Ja«, sagt sie, »wird was vom Reh sein.«

Detlev vermisst den Kot: 24 Zentimeter. Corinna misst noch mal nach, wie sie es in der Schulung gelernt haben. Sie holt die Kladde mit den Vordrucken heraus, Formular »Monitoring Losung«, protokolliert Bundesland: Brandenburg, Landkreis: Oberspreewald-Lausitz, Ortsbeschreibung: Kiefernwald, Tagebaurestfläche, Nächstgelegene Ortschaft: Altdöbern. Sie zieht sich einen Einweghandschuh über die Rechte, stopft den Haufen in die Druckverschlusstüte, die sie zuvor beschriftet hat, stülpt beim Ausziehen den Handschuh geschickt auf links, damit nichts an ihre Haut gerät, drückt den Handschuh mit in die Tüte, will sie schon verschließen. Aber, »warte mal«, sagt Detlev da und hält sich die Tüte unter die Nase, atmet über der Öffnung ein, reicht sie weiter.

Wolfskacke riecht nicht gut, nur wenig besser als die vom Hund. Ein starker Hautgout von abgehangenem Wild, dazu eine Mischung aus Moder, Leder, Verwesung, nassem Fell, Zoo, Nadelwaldboden.

Corinna sagt: »Das sieht bestimmt ein bisschen bekloppt aus, wenn zwei erwachsene Menschen über einem Haufen Kacke hocken und sich freuen, wie frisch der ist.« Sie lächelt, aber weniger ironisch, mehr glücklich. Klara und Jason, junge Hunde, jagen einander währenddessen und bleiben doch in der Nähe wie die Kinder, die Corinna und Detlev nicht haben.

Die kleine Tüte kommt in eine große, die große in Detlevs Rucksack, zu den vier anderen »Losungen«, den Kotfunden dieses Tages. Die hier aber ist, sagt Detlev – auf jeden Fall! – die mit Abstand beste der letzten drei Jahre, die sie nun schon mit der Suche nach den Wölfen verbringen.

Seit der Wolf nach Deutschland zurückgekehrt ist, macht er die Menschen in seiner Nähe ein bisschen verrückt – nur jeden auf andere Art. Darum wird die Sache jetzt kompliziert.

Da steht der Jäger Niko Gebel aus Ortrand in seiner 1.300 Hektar großen Jagdpacht und sagt: »Hier, zwischen Großkmehlen und Lindenau, wo ich die Häuser und Höfe der Dörfer noch sehen kann, gehört ein Wolf nicht hin. Ich habe nichts gegen den Wolf, aber das hier ist keine Wildnis.«

Da steht der Bauer Marco Hendrischk auf seiner Koppel in Großräschen, Ortsteil Wormlage, und fragt: »Warum soll der Wolf ein Reh kilometerweit jagen, wenn er sich ein Kalb von der Weide holen kann? Warum? Der ist doch nicht blöd.«

Da steht die Personalmanagerin Corinna Klaus am Hochufer des Tagebaurestlochs, das zum Altdöberner See vollläuft, und fragt: »Wer ist der Mensch, dass er entscheiden will, welches Tier mit ihm leben darf und welches nicht? Wer?«

Der Jäger Gebel wohnt nur 17 Kilometer von der Managerin Klaus entfernt, und die nur 20 Kilometer vom Bauern Hendrischk. Alle leben im selben Landkreis. Alle drei haben mit dem Wolf zu schaffen, aber nichts miteinander. Sie sind vor ein paar Monaten im selben Dorfgasthof gewesen, auf einem »Wolfssymposium«, aber sie haben nicht geredet. Vielleicht weil zu viele andere Menschen da waren und diskutierten und schimpften und schwadronierten. Oder weil sie sowieso niemals zu einer Meinung kommen könnten.

So ist das, wenn der Wolf wieder da ist, wo er 150 Jahre lang nicht war. Jeder sieht in ihm etwas anderes. Jeder hat etwas anderes mit ihm vor.

Corinna und Detlev Klaus wollen seine Nähe. Ihre Leidenschaft für die Wölfe entsprang einer wachsenden Sehnsucht nach der Natur, nach einem tieferen Sinn, den dieses Leben doch wohl haben muss. Arbeiten, Geld verdienen, Kultururlaub machen; Eigentum sichern, Elektronik kaufen, das kann doch nicht alles gewesen sein. »Oder?«, fragt Corinna. »Oder?« Und erwartet ein Nicken.
Jeden Sonnabend, jeden Sonntag, jeden Urlaub, wenn irgend möglich, gehen sie auf die Suche nach dem Echten im Leben. Dann fahren sie in ihrem Kombi von ihrem verkehrsumtosten Vorkriegshaus in Schwarzheide los, in wetterfester Kleidung, mit Wanderschuhen, GPS-Gerät, Fotoapparat, Tüten, Formularen und Zollstöcken, Fernglas, Campinghockern, Proviant und einem Einweggrill. Auf dem braten sie nachher Biowürstchen von Rewe und einen Camembert, auch von Rewe, nicht bio. Detlev schnitzt für jeden einen Holzspieß aus Kiefernzweigen, Corinna bricht das Brot.

Auf dem Seminar zum Fährtenlesen in Sachsen hatten sie an drei eiskalten Novembertagen stundenlang im Wald gestanden und geduldig auf die Abdrücke von Tierpfoten gestarrt. Frischer Kot aber, lernten sie, sei noch viel besser, im Wolfsmonitoring »wie Goldstaub«. Denn es haften ihm noch Darmzellen an. Der Glanz auf der Losung ist darum so viel wert, weil er Feuchtigkeit bedeutet und dass ein Wolf den Haufen erst vor wenigen Stunden setzte. Dass er hier war. Oder sie. Ob Rüde oder Fähe, ob vom Welzower Rudel oder einem anderen, wird die Analyse im Senckenberg-Institut in Görlitz ergeben, an das sie die Tüten schicken.

Um die Wölfe kümmern sich in Deutschland unzählige Wissenschaftler, Sachbearbeiter, Tierärzte, Labormediziner, Umweltbeamte der Kreise, der Länder und des Bundes, freiberufliche Wildbiologen, staatliche Förster, Jäger, Naturschutzverbände, Minister, Abgeordnete und Naturliebhaber. Es gibt Wolfsbeauftragte, Wolfsbeobachter, Wolfsmanagementpläne, Wolfsbüros, Wolfspatenschaften, Wolfserwartungsland, Wolfssymposien, Wolfsstudien und Wolfsfördergebietskulissen. Dabei vermutet man doch erst 120 Tiere hier.

Vor 16 Jahren sah jemand den ersten Wolf durch die Oberlausitz laufen. Er kam aus Polen. Anders als zu DDR-Zeiten knallte ihn aber niemand mehr ungestraft ab. Nun sind es 14 Rudel in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, dazu zwei Paare ohne Nachwuchs und drei bis fünf Einzelgänger auf der Suche nach Beute und Anschluss. Es geht schnell jetzt. 2011 gab es doppelt so viele Wölfe wie im Jahr zuvor, allein in der Lausitz wurden 38 Welpen geboren. In diesen Wochen werfen die Fähen die nächste Generation. Die Wölfe rücken in die Mitte des Landes vor und ins Bewusstsein der Gesellschaft. Die Frage ist, ob das dem Tier guttut.

Das Material der Probe 1151217-URF138, die am 20. Oktober 2011 im Landeslabor Berlin-Brandenburg einging, bestand aus Kadaverresten. Aus »Teilen eines neugeborenen Kalbs in 2 Konvoluten:
1. Becken mit Hintergliedmaßen
2. Kopf mit Wirbelsäule und Rücken«. Der Befund ergab »keine Durchbisse der Röhrenknochen; Plattenknochen wie Rippen und Becken, von den Enden her durchgenagt (ohne Durchbisse…)«. Der Fachtierarzt für Pathologie, Dr. Schulze, diagnostizierte daher am 26. Oktober 2011: »Das Nutzungsmuster ist typisch für kleinere Aasfresser wie Vögel und kleines Raubwild. Es lagen keine Hinweise auf eine Nutzung des Tierkörpers durch große Kaniden vor.« Kein Wolf.

Der Kälberzüchter Marco Hendrischk, 41 Jahre alt, Landwirt im Süden Brandenburgs seit 1996, versucht seither einzusehen, was all seiner Erfahrung als Bauer und Kind des Dorfes widerspricht: dass Vögel und Füchse ein ganzes neugeborenes Kalb seines Bestands vertilgt haben sollen, zwischen acht Uhr abends und sieben Uhr morgens, mitten in einer milden Oktobernacht, bei Dunkelheit, zwischen einer Straße und den Gehöften in Wormlage, Ortsteil von Großräschen.

Abends stand er noch bei der tragenden Kuh; die Weide liegt am Dorfrand. Hendrischk sah sich ihre Scheide an: keine Anzeichen für eine nahende Geburt. Er bemaß den Grad ihrer Unruhe: gering. Er sagte sich, es ist noch Zeit. Als Hendrischk wiederkam, morgens, sah er von seinem Jeep aus die Kuh verändert, auf einen Fleck starrend, fortwährend brummend. Ah, dachte Hendrischk, ist es doch schon da?

Es war schon wieder weg. Blutiges Gras, abgenagte Rippenbögen, nur die Vorder- und Hinterbeine übrig, der Kopf fast unversehrt. »Der Kopf! Vögel lieben Köpfe«, sagt Hendrischk. Er dachte sofort an den Wolf, unwillkürlich. Der Wolfsbeauftragte des Landes Brandenburg, Steffen Butzeck, mit Büro in Burg im Spreewald, wurde angerufen. Bei Rindern, sagte der aber gleich, nehme er keine eigene Einschätzung vor; die Überreste müssten sofort ins Labor.

Schon der Verdacht, ein Wolf habe ein Rind gerissen, reiche, sagt Butzeck, und gleich würden Pressekonferenzen einberufen, auf denen junge Funktionäre mit Designerbrillen Forderungen stellten. Hinter den Rindern steht eine große Lobby, anders als bei den Schafen. Und mit jedem Riss kommen die immer gleichen Geschichten, von wegen Naturschützer hätten den Wolf ausgesetzt. »Und, wer ist an allem schuld?«, fragt Butzeck.
Ja, wer?
»Rotkäppchen ist schuld«, ruft Butzeck, »Rotkäppchen, im Ernst!« Er lacht nicht. Im Grunde, findet er, müsste man das Märchen umschreiben, um das Bewusstsein zu ändern. Oder es kleinen Kindern gar nicht mehr erzählen – »Hurra, hurra, der Wolf ist tot!« Es ist doch kein Wunder. Ein Leuchten tritt in Butzecks Augen, wenn er sich vorstellt, wie es einmal aussehen wird, wenn die Wölfe erst zahlreich sind und nicht wieder so einfach ausgemerzt werden können. Ab 1.000 Tieren, heißt es, wird ein Bestand stabil. »Dann«, sagt Butzeck, »haben wir hier Serengeti!« Nur ist sein Traum der Albtraum der anderen.

Marco Hendrischk, der Bauer mit dem toten Kalb, hat damals im Oktober gleich das Labor in Berlin angerufen und gefragt, ob es wirklich eindeutig sei, dass das kein Wolf war. Der Veterinär Dr. Schulze antwortete, eindeutig wäre nur ein Gentest von Speichelresten am Kadaver gewesen. Aber die 150 Euro dafür bezahle das Land Brandenburg nicht.

Hendrischk hält an die 150 Rinder, Charolais, Holsteiner und Mastkreuzungstiere. Er hätte mit dem Kalb vom 20. Oktober um die 400 Euro umsetzen können, wenn es ein Bulle geworden wäre, den er nach drei, vier Monaten an seinen Mäster hätte weiterverkaufen können. Oder er hätte aus ihm eine Ammenkuh gemacht, an der über Jahre hinweg die zugekauften Kälber »gepietzt« und sich satt getrunken hätten. Aber Dr. Schulze konnte nicht einmal das Geschlecht des Tieres bestimmen, ganz ohne Rumpf und Gentest. So gab es keine Entschädigung. »Es geht mir aber nicht ums Geld«, sagt Hendrischk. »Es geht darum, dass die nicht zugeben, dass es der Wolf war! Dass nicht sein kann, was nicht sein darf!« Und Anja, Hendrischks Frau, ruft: »Am Wolf verdienen einfach zu viele schon ihr Geld – diese ganzen Beamten und Beauftragten!«

Je tiefer man in die Wolfswälder Sachsens und Brandenburgs vordringt und je weiter man sich durchs Dickicht der Loblieder und Beschwerden schlägt, desto klarer wird die Erkenntnis: Um die Wölfe geht es am Ende nicht mehr. Das ungezähmte Raubtier, das sich einfach holt, was es braucht, und dem niemand Einhalt gebieten darf, provoziert nur ungemein in diesem Land, das sonst alles und jeden reglementiert, das sogar die Handhabung von Hundeleinen im Wald vorschreibt. Willkommenermaßen oder notgedrungen gibt die Existenz des Wolfes dem Menschen Anlass, die eigene infrage zu stellen. Und nicht immer wird er mit den Antworten, auf die er dabei stößt, fertig. Dann muss der Wolf herhalten, als Sinnstifter oder Sündenbock.

Ein paar Wochen nach dem Tod ihres Kalbes waren die Hendrischks nach Frauwalde in den Gasthof gefahren, das ist nicht weit. Der CDU-Landtagsabgeordnete des Wahlkreises hatte zum »länderübergreifenden Fachsymposium« eingeladen, Wiederansiedlung des Wolfes – sind wir darauf vorbereitet?. Das Nein auf die Frage hing wie eine Wolke aus Trotz im Saal. Es gab Bier. Fast 50 Interessierte musste man nach Hause schicken, denn 150 drängten sich schon, darunter Corinna und Detlev Klaus, die freiwilligen Wolfsbeobachter aus Schwarzheide, die das feindliche Klima entsetzte, und Niko Gebel, der Jäger aus Ortrand, der die Diskussion »gelungen« fand. Der Wolfsbeauftragte Butzeck hielt seinen Vortrag und erklärte, wie Wildbiologen im Auftrag der Länder Wölfe erforschen, er referierte über Fotofallen und Sender an den Tieren, über Nahrungsanalysen und Gentests am Kot.

Gentests. Hendrischk musste an sich halten. Als aber ein Foto an die Wand projiziert wurde, das einen toten Wolf in einem Computertomografen zeigte, stöhnte er auf und mit ihm die Menge, als sei in sie alle ein Schmerz gefahren. Einer rief: »Und wer bezahlt das? Die AOK?« Da wurde gelacht. Aber bitter.

Ein gerissenes Kalb ohne Wiedergutmachung, dafür ein Kadaver in der Röhre, das war eine Zumutung zu viel. Anja und Marco Hendrischk hatten sich ja nicht beklagt über ihr selbst gewähltes Leben als Bauern, in dem es nur eine Woche Urlaub im Jahr gibt, im Winter mit der 13-jährigen Tochter. Die anderen 358 Tage beginnen siebenmal die Woche vor sechs Uhr morgens und enden selten vor halb neun abends, im Sommer durchaus erst um halb elf oder eben gar nicht, wenn die Kälber Durchfall haben und nachts Elektrolyte brauchen. »Du darfst dir nie den Stundenlohn ausrechnen. Man muss dafür geboren sein«, sagt Hendrischk.

Als Junge wollte er Tierarzt sein, wurde stattdessen Elektriker, denn so konnte er im Dorf bleiben. In den Neunzigern machte er seinen Abschluss als Landwirt, neben der Arbeit. Er vergrößerte den Hof der Eltern und baute Ställe aus alten Betonplatten.

Hendrischk, ein Hüne mit Kraft und Gewicht, humpelt seit letztem Frühjahr. Er wollte einer Kuh beim Gebären helfen. Die Beine des Kalbes staken falsch, nämlich angewinkelt, aus ihrem Leib. Er zog am Kalb, die Kuh tat plötzlich einen Schritt nach vorn, Hendrischk rutschte im Matsch weg und verletzte sich im Lendenwirbelbereich. Gequetschte Nerven, stechende, ins Bein ziehende Schmerzen. Einer unklaren Diagnose folgte eine Behandlung, die nichts linderte. Er wechselte den Arzt. Da tat der erstbehandelnde beleidigt, erzählt Hendrischk, und schrieb sein Gutachten so, dass die Berufsgenossenschaft die Verletzung nicht anerkannte, nicht zahlte, keine Rehabilitation bewilligte.

Hendrischk ist bis heute nicht therapiert und hat kein Geld für seinen Ausfall bekommen. Aber was heißt Ausfall? 150 Tiere und 180 Hektar Land warten nicht, bis der Bauer wieder gesund ist. Er nahm Schmerzmittel. Doch die verschreibt der Arzt nicht mehr, Hendrischk könnte abhängig werden. Soll jetzt ein Anwalt ran? Aber was das wieder kostet!

So lief das Jahr 2011, und dann riss ihm der Wolf (oder wer auch immer) obendrein das Kalb und wurde Prellbock für die Erschöpfung, die sich Bahn brach, für die Last der Entbehrung, die Enttäuschung über die Ungerechtigkeit mit dem Rücken, mit dem Riss.

Die Arbeit ist noch mehr geworden seither. Sie holen die Kühe für die Geburten jetzt auf den Hof, in die Ställe. »Dadurch steigt die Keimrate bestimmt um 50 Prozent und damit die Gefahr der Kälbersterblichkeit«, sagt Anja Hendrischk. »Kalben auf der Weide ist ja viel hygienischer. Aber das Risiko gehen wir nicht mehr ein. Wir können die Weiden nicht alle so auskoppeln, dass da kein Wolf reingeht. Was die uns vom Kreis oder vom Land da erzählen, ist total unrealistisch.« Und ihr Mann sagt: »Dass Kühe sich zusammentun und den Wolf abwehren, ist längst nicht mehr so. Vielleicht noch bei Herden, die das ganze Jahr draußen stehen, wo selbst der Bauer kaum rankommt. Aber unsere sind an Menschen gewöhnt, an die Hunde, der Instinkt ist nicht mehr da.« Und Anja Hendrischk ruft: »Der Mensch muss den Wolf in die Schranken weisen! Wie jedes andere Wildtier auch! Knall bedeutet Tod, da hauen die ab. Aber wenn man’s nicht macht, kommen sie bis ran. Ist doch klar! Die sind schlauer als Hunde. Aber auf uns kleene Piepel hört ja keener, wir haben keene Chance.«

Ihre Stimme wird schrill über der Tirade, als versuche sie, damit etwas abzuwehren, vielleicht die Einsicht ins Unvermeidliche, dass zu allem anderen nun auch der Wolf an ihrem Leben frisst. Sie steht beim Reden in der Küchentür, immer auf dem Sprung – zum Ausmisten, Füttern, Melken, zum Telefon. Die Küche sieht aus, als hätten die vor Jahren früh gestorbenen Schwiegereltern sie gerade erst verlassen. Mit diesem weißgrau beschichteten Buffet aus den siebziger Jahren, wie es Tausende in der DDR besaßen, und den bräunlichen Schmuckfliesen, die man im Osten so schwer bekam, mit dem Tisch unter der Wachstuchdecke, an dem sie mit ihrem einzigen Angestellten immer Mittag essen.
Anja Hendrischk hätte manches gern umgebaut und neu eingerichtet. Aber ihr Mann sagt: »Erst mal konsolidieren.« Anja, 37 nun, fragt: »Was heißt erst mal? Das sagst du immer. Das Leben ist jetzt.« Sie lächeln einander an bei der Unterhaltung, etwas matt; sie haben sie oft geführt. Und wieder begehrt sie auf: »Jetzt soll der Wolf sogar den Tourismus ankurbeln! Das ist doch wohl ein Witz? Den Tourismus! Einen Wolf kriegt niemand zu Gesicht!« Dann eilt sie hinaus in die klamme Kälte auf den Hof, an dem nichts lieblich ist, alles nur nützlich, und greift sich die Mistgabel.

Der Wolf ist scheu. Corinna und Detlev Klaus aus Schwarzheide haben in den drei Jahren ihrer Suche erst dreimal einen wilden Wolf gesehen, den ersten zufällig tagsüber, was ungewöhnlich ist. Er querte eine einsame Betonstraße im Wald. Vor zweieinhalb Jahren war das, es war kalt. Sie saßen in dem alten kleinen Wohnmobil, das sie sich schön gemacht hatten, mit Indianermotiven. Indianer, weil sie finden, dass die mehr als unsereiner mit der Natur leben. Wenn man sie ließe, jedenfalls. Sie haben Indianer auf ihren Reisen durch Amerika nur in Reservaten gesehen, »traurig«, sagt Corinna.

Der erste Wolf ging hinter dem Auto über diese Straße. Nicht schnell. Er schaute. Detlev bekam Gänsehaut, die Haare stellten sich ihm auf. »Es war unbeschreiblich«, sagt er, »ein Ereignis, das vergisst man nie. Nie!«

Es gab einen Auslöser, der die Naturliebe der beiden kompromisslos werden ließ und sie auf die Fährte der Wölfe führte: als Diana vor ein paar Jahren starb, mit 13 Jahren, ihr erster Boxer. Sie wussten, es war bloß ein Hund, aber sie fielen wie in ein Loch. Sie forschten in sich, wann sie sich besonders gut gefühlt hatten, und landeten in ihrer Kindheit und Jugend. Als Detlev dauernd im Freien war, mit dem Großvater angeln ging. Als Corinna mit der Familie Kräuter sammelte. Das wollten sie wiederhaben und noch mehr. Seither reisen sie zu Wildnisschulungen und Wolfsseminaren im In- und Ausland statt wie früher an Strände und in Städte.

47 Jahre alt ist Detlev, sie 42. Er arbeitet als Schlosser für Bahntechnik, Corinna ist Personalentwicklerin in einem Recyclingunternehmen. Beider Eltern hatten ihr Auskommen noch in der Braunkohle, die der Lausitz bis heute im Tagebau entrissen wird und die Ostdeutschland mit Strom versorgt. Über 300 Siedlungen und Dörfer verschlang der Kohleabbau in 100 Jahren. Die Wende, und der Rechtsstaat, den sie brachte, stoppte zwar die Rücksichtslosigkeit, mit der die Heimat weggebaggert wurde, nicht aber die Verwüstung der Natur.

Genau dorthin zieht es jetzt die Wölfe, in die Tagebaugebiete. Die Rudel trollen sich an den grau-schroffen Ufern der sich mit Wasser füllenden Krater, die wie Kulissen aus einem Endzeitthriller wirken, spröde und fruchtlos. Aber es steigen prächtige Adler darüber auf. Man kann sich einbilden, die Wölfe wüssten um die Symbolkraft ihrer Rückkehr, dass ausgerechnet sie, 150 Jahre nach der Ausrottung ihrer Art, in Deutschland die Region der ausgerotteten Dörfer wiederbeleben. Aber so ist es natürlich nicht. Auf den Folgelandschaften des Tagebaus gibt es einfach viel Wild zu jagen – und wenige Menschen, die dabei stören. Hasen, Rehe und Hirsche springen wie ein lebendes Buffet durch diese endlos gleichen Wälder mit ihren zu vielen Birken und Kiefern.

Für ein paar Jahrzehnte, die zwischen dem Zerstörungswerk der Kohlebagger und der Anlage neuer Wälder, Strandbäder und künstlicher Seen liegen, hat sich hier eine Lücke in der Zivilisation aufgetan. Sie füllt sich mit menschengemachter Wildnis. Serengeti auf Zeit. Die Lücke wird sich schließen, aber die Wölfe werden bleiben. Wenn man sie lässt. Sie sind nicht wählerisch. Sie schätzen Truppenübungsplätze genauso. Wildbiologen haben in Sachsen beobachtet, dass Wölfe zu den Zeiten, zu denen die Bundeswehrsoldaten das Schießen üben, im Bau bleiben und erst auf Beutezug gehen, wenn der Krach vorbei ist.

Bei Corinna und Detlev Klaus ist es genau umgekehrt: Weil es laut ist, verlassen sie in jeder freien Minute ihr Haus, in dem sie mit Corinnas Eltern leben. Es ist umschlossen von der Autobahn 13 Dresden–Berlin, der Bundesstraße 169, der Zufahrt zur BASF, einer Tankstelle, einer Autowerkstatt, einem Autohaus, einem Lebensmitteldiscounter, einem Baumarkt. Ihr Vater, über 80, hat das Haus mit den eigenen Händen gebaut, in den vierziger Jahren. Damals war es von Wald und Fischteichen umgeben, auf der Autobahn kam kaum ein Gefährt vorbei. Heute bringen Lärm und Laster es Tag und Nacht zum Vibrieren. »Ich liebe dieses Haus«, sagt Corinna und: »Es macht mich krank.«

Es ist, als würden Corinna und Detlev jedes Wochenende in ihr wahres Zuhause fliehen, das ist der Wald. Insofern zielt der Jäger Niko Gebel mit seinen Ideen mitten in ihr Refugium. Denn Gebel möchte die Wölfe zum Schießen freigeben wie jedes andere Wild auch, das Tier soll unters Jagdrecht fallen. Er sagt: »Mancher Wolf wird zum Problem und muss erlegt werden, schlicht und ergreifend.«

Wann wird er zum Problem?
»Wenn er zu nah an die Dörfer kommt, um Beute zu machen.«

Gebel hat noch nie einen wilden Wolf gesehen. Er weiß trotzdem, »nicht alle Wölfe haben denselben Charakter«. Es stand doch alles in der Zeitung: Ein Wolf in der Lausitz gräbt sich unter Zäunen durch, ein anderer springt darüber, manche trauen sich nachts in Dörfer, um angepflockte Schafe zu holen. Und das passiere, obwohl Wolfsexperten gesagt haben, dass Wölfe nicht graben, nicht über Zäune springen und den Menschen scheuen. Eine ganzjährige Schonzeit, wie sie die Sachsen beschließen wollen, findet Gebel überflüssig. »Ich will ihn doch nicht jagen!« Nur eben schießen, wenn es ein Problem gibt. »Ich habe das Gefühl, alle Umfragen zur Beliebtheit des Wolfes werden in Berlin-Mitte, Hamburg oder Dresden-Neustadt geführt. Immer 98 Prozent pro Wolf. Dort braucht ja auch niemand mit ihm zu leben! Aber bei uns muss man einen Mittelweg finden und die Landbevölkerung mitnehmen.«

Mittelweg, Landbevölkerung, mitnehmen. Der Jäger Gebel hat eine wunderlich alt klingende Ufa-Film-Stimme. Dabei ist er erst 26. Der Weg zu ihm führt in Ortrand über einen Hof voller Grabsteine. Gebel ist angehender Steinmetzmeister im Betrieb des Vaters. Er geht in der Saison fast jede Nacht auf Jagd, er bestellt seine Wildäcker, füttert die Wildschweine an, verkauft die erlegten Tiere an die Gasthöfe und Wurstmacher der Gegend; er vertreibt äsende Schwäne von den Feldern der Bauern, räumt totgefahrene Rehe von der Straße. Er baut in Ortrand sogar Wein an. Wenn er sich von jemandem verabschiedet, lüpft er höflich den Jägerhut über seinem lieben kreisrunden Gesicht. Warum will er so dringend, dass auf Wölfe geschossen werden darf? Keiner hat ihn bedroht, keiner ihm ein Schaf gerissen, und das Wild läuft Gebel auch nicht davon; er macht ordentlich Strecke zwischen Großkmehlen und Lindenau. Es muss etwas anderes sein.

Er fragt: »Warum kümmert sich eigentlich jeder um den Wolf, aber keiner um die Feldlerche? Die ist auch gefährdet.«

Und, warum?
»Vermutlich, weil große Tiere großen Eindruck machen und kleine keinen.« Gebel wollte als Jugendlicher Politologe werden und Lehrer. Seine Familie überredete ihn dann, in den Steinmetzbetrieb einzusteigen, die Tradition fortzuführen. Er fügte sich, er ist der einzige Sohn. Doch gleichzeitig trat er in die CDU ein, heimlich, weil seine Familie immer mehr für die SPD war.

Die CDU hat in Brandenburg eigentlich wenig zu sagen. In Ortrand, 2.500 Einwohner, ist das anders. Gebel kommt schnell zu einem Amt. Mit 25 wird er Erster Stellvertreter des Bürgermeisters. Statt Politologe ist er jetzt Politiker. Der

Wolf ist kein schlechtes Thema für einen Anfänger, der jagt.
»Heimlich« würden die Rehe, seit der Wolf da ist, sagt Gebel. Man kriegt sie schwerer vor die Flinte. Die Pachtpreise für die Jagdreviere in der Gegend sinken deshalb, manche Landeigentümer bekommen ihre Pachten nicht mehr los. »Man hat die Antipathie gegenüber dem Wolf unterschätzt. Darum brauchen wir eine Novellierung des Jagdrechts, die es ermöglicht, Problemwölfe unbürokratisch zu entfernen.« Er sagt nicht töten. Er hat den Parteien-Slang gut drauf.

Gebel ging zur Union, weil er die Politik der Grünen nicht ertrug. Er hatte als Jugendlicher erlebt, wie die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast mit der Vogelgrippe umging. Alles Federvieh im Land zwangsweise einstallen zu lassen, fand er hilflos. Es war seine Initiation. Überall, glaubt er seitdem, meine man es mit dem Umweltschutz zu gut, mache es aber ganz schlecht. Und die Landbevölkerung müsse zusehen, wie sie damit zurechtkommt.

Er hat Beweise. Gebel lenkt seinen alten, jägergrünen Geländewagen zu einem Flüsschen, an dem ein 20 Jahre alter Eichenwald steht oder was davon übrig ist. Er kennt den alten Herrn, der ihn dort pflanzte, um seinen Erben einen schönen Hartholzbestand zu hinterlassen. Aber schon fast die Hälfte haben die Biber abgenagt. Wie riesige Bleistiftstummel stehen die Stümpfe da, ein einziger Vorwurf. Gebel erzählt auch von den Kormoranen, die so viele geworden seien, dass sie die Fischbestände plünderten. Und von den Fischtreppen, die an Schleusen gebaut werden müssten, über die aber nie ein Fisch nach oben klettere. Es sind Gleichnisse auf den Wolf, denn Biber und Kormoran stehen unter ebenso strengem Schutz wie er. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. »Ich möchte, dass der Wolf nicht verniedlicht wird. Wer weiß denn, ob er nicht eines Tages auf Menschen geht?« Ein wenig Fürsorge, eine Prise Demagogie, ein bisschen Rotkäppchen. Niko Gebel lernt schnell.

Seine Pachtjagd liegt ganz nah an der Königsbrücker Heide, wo letztes Jahr das neueste und westlichste Wolfsrudel entstand. Von dort in Sachsen können die Wölfe in sein Revier nach Brandenburg wechseln, denn anders als der Mensch dürfen sie in der Heide ein und aus gehen. Die Königsbrücker Heide diente 90 Jahre lang als Truppenübungsplatz, zuerst für den Kaiser, zuletzt für die Sowjets. In der DDR wurden hier heimlich atomare Sprengköpfe gelagert. Wladimir Putin, damals KGB-Offizier in Dresden, ging hier Rotwild jagen. Gebels Opa hat ein Foto davon.

Als die Rote Armee abzog, untersuchten Wissenschaftler das Gelände und waren hingerissen: Panzer und Bomben hatten eine wilde Landschaft geformt, wie es sie zuletzt in der Eiszeit gegeben haben soll. Darum steht die Heide seit 1996 unter Schutz. Für die Menschen, die an ihren Rändern leben, hat das nichts geändert. Sie dürfen weiterhin nicht hinein. Denn die Russen hatten zum Schluss alte Munition in der Heide vergraben, weil das billiger war als der Transport in die Heimat. Bloß weiß keiner, wo.

Dass Wölfe in der Heide einziehen würden, war nur eine Frage der Zeit. Eine Fotofalle schoss vor einem Jahr das erste Bild, nur Wochen später zeigte sie schon Welpen. Bald wurden Schafe außerhalb der Heide gerissen, in Sacka, Tauscha, Thiendorf.

Es trifft oft Tiere alter Leute. Weil die meisten das Vieh ungeschützt angepflockt hatten, entschädigt sie niemand. Anpflocken ist verboten. Die Halter sind selbst schuld, das macht sie wütend. So geben sie in hitzigen Debatten in den Dorfgasthöfen den Wölfen die Schuld. Daraus wird Politik. Sachsen steht davor, den Wolf ins Landesjagdrecht aufzunehmen. Und das möchte Niko Gebel in Brandenburg auch erreichen. Er will den Naturschutz nicht den Naturschützern überlassen. Er will es besser machen als die Grünen und die SPD, anders machen als die Eltern. Deshalb möchte Niko Gebel Wölfe zum Schießen freigeben. Es ist seine wohlerzogene Art der Rebellion.

Auf dem Rückweg zum Auto in Altdöbern haben Corinna und Detlev Klaus die einzige Begegnung mit einem Menschen an diesem Tag im Wald. Fast 13 Kilometer sind sie gelaufen, sechs Losungen haben sie gefunden, und Detlev glaubte, mit dem Fernglas am anderen Ufer des Altdöberner Sees ein Gewusel entdeckt zu haben, das nach einem Rudel aussah. Aber Corinna hatte es nicht gesehen.

Jetzt kommt ihnen ein schwarzer Mercedes-Jeep entgegen, ein neues Modell mit Kennzeichen aus Neuss in Nordrhein-Westfalen. Er wird langsamer, fährt erst an ihnen und den Hunden vorbei, um schließlich doch anzuhalten. Ein älterer Mann mit weißem Haar, fleischigem Gesicht und Brille steckt den Kopf aus der Tür und fragt: »Na, was gibt’s?« Durch die getönten Scheiben sieht man auf seinem Beifahrersitz vage eine Frau im gleichen Alter sitzen, die gelangweilt nach vorne schaut, und im Kofferraum Ablaufwannen für erlegte Wildschweine. Detlev muss ein paar Schritte zurückgehen, um den Mann höflich grüßen zu können. Der Neusser stellt sich nicht vor, geht dafür zum Duzen über: »Was habt ihr denn da?« Er weist auf die Zehnmeterleinen der Hunde. Detlev gibt freundlich Auskunft. »Ihr habt die Hunde doch nicht etwa losgelassen?«, fragt der Mann und versucht zu lächeln, was nicht gelingt. »Die Hunde vertreiben mir noch das ganze Wild!«
Detlev bleibt freundlich. Die Hunde liefen nicht davon, sagt er wahrheitsgemäß. Der Jäger antwortet: »Ach, das sagt ihr alle. Passt bloß auf, dass man euch nicht erwischt!« Dann zieht er die Autotür zu und fährt weiter in den Wald hinein, in dem wilde Wölfe leben, aber er das Sagen haben will.

Erscheinungsdatum
26.04.2012
Verlag
DIE ZEIT


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